Kann man eigentlich noch auf Film fotografieren? Die Antwort ist Ja, auch wenn es schwieriger geworden ist, die Filme entwickeln zu lassen. Dennoch bieten vor allem die altbekannten Firmen wie Fuji und Ilford nach wie vor Kleinbildfilme an, aber auch Rollenfilm und -meterware sowie Filme für Großformatkameras. Die Filme gibt es nach wie vor als Farbfilm und als Schwarz-Weißfilm, und in der Regel kostet ein Film weniger als 5 Euro.
Wer mit Film fotografiert, wird etwas sorgfältiger vorgehen müssen als bei einer Digitalkamera, dann meisten ist nach 24 bis 36 Bildern Schluss, und man hat natürlich auch keine Vorschau. Deshalb muss man sehr genau über die Einstellungen in der Kamera Bescheid wissen, vor allem was die Blende und die Belichtungszeit angehen. Zur Hilfe kommen aber die eingebauten Belichtungsmesser, die zumindest anzeigen, ob ein Bild über- oder unterbelichtet ist. Verschlusszeiten unter 1/30 sollte man wegen der Verwackelungsgefahr vermeiden oder ein Stativ benutzen. Klassische Filmpatronen kann man heute vor allem online günstig kaufen.
Etwas schwieriger wird es bei der Entwicklung der Filme und bei den Abzügen. Es gibt immer noch Fotolabore, die eigenhändig Filme entwickeln, allerdings sind sie seltener geworden. Man kann aber auch selbst ein kleines Labor einrichten.